Kostenersparnis durch Reduzierung manueller Datenkorrekturen in der Produktion
Eine tiefgehende Analyse* der Betriebsdaten von zwei Produktionsunternehmen (KMU) hat ein signifikantes Handlungsfeld offengelegt: den hohen Anteil manueller Nachbearbeitung von Produktionsdaten. Zwischen 36 % und 50 % der erfassten Datenpunkte wurden im Nachgang manuell bearbeitet, was zu einem enormen Mehraufwand führte und erhebliche Kosten verursachte.
Analyse der manuellen Nachbearbeitung:
In den analysierten Unternehmen wurden jährlich 10.000 bis 22.000 Datensätze manuell korrigiert. Jede dieser Korrekturen – vom Auffinden des fehlerhaften Datensatzes bis zur Eintragung des korrekten Wertes – nimmt im Durchschnitt etwa 3 Minuten in Anspruch. Bei einem Personalstundensatz von 80 €/h entstehen somit jährlich Kosten von 40.000 € bis 90.000 €, die durch ineffiziente Datenerfassung und -verarbeitung verursacht werden.
Ursachen und Folgen:
Die Hauptursachen für die Notwendigkeit manueller Datenkorrekturen sind häufig:
- Fehlerhafte Eingaben durch Mitarbeitende oder Systeme,
- Lückenhafte Datenerfassung während des Produktionsprozesses,
- Unzureichende Automatisierung in der Datenverarbeitung.
Diese manuelle Bearbeitung behindert nicht nur die Effizienz in der Produktion, sondern bindet auch wertvolle Personalressourcen. Die finanziellen Folgen dieses Mehraufwands sind klar: Die hohen Bearbeitungskosten könnten für wertschöpfende Tätigkeiten genutzt oder vollständig eingespart werden.
Einsparpotenzial:
Durch eine Automatisierung der Datenerfassung und eine höhere Datenqualität in Echtzeit kann dieser Mehraufwand vollständig eliminiert werden. In Zahlen bedeutet dies eine potenzielle Einsparung von bis zu 90.000 € pro Jahr. Zudem lassen sich durch automatisierte Prozesse Fehlerquellen reduzieren, wodurch die Effizienz und Präzision der Produktionsabläufe gesteigert werden.
Handlungsempfehlungen:
Unternehmen sollten verstärkt in Lösungen investieren, die eine automatisierte und fehlerfreie Datenerfassung ermöglichen. Durch moderne Produktionsmanagement- und Analysewerkzeuge wie AQonvis sie bietet, können Datensätze präzise und ohne manuelle Eingriffe erfasst werden. Dies reduziert nicht nur die operativen Kosten, sondern verbessert auch die Datenbasis für fundierte betriebswirtschaftliche Entscheidungen.
Fazit
Die Vermeidung manueller Korrekturen durch automatisierte Datenprozesse bietet ein enormes Einsparpotenzial und kann die Produktionsprozesse erheblich verschlanken. Unternehmen, die auf automatisierte Datenerfassung setzen, können jährlich bis zu 90.000 € an unnötigen Kosten einsparen und gleichzeitig die Qualität ihrer Produktionsdaten signifikant verbessern.
*Analyse: 16 produzierende Unternehmen im Bereich 10-30 Mio. € Umsatz (KMU), 10,5 Mio. Datenpunkte. Zeitraum 10-22Jahre.